Neues aus dem IDWM

Christian Oelschlägel ist neuer Professor für Diakoniewissenschaft mit dem Schwerpunkt Systematische Theologie/ Ethik

| Mitteilung

Dr. theol. Christian Oelschlägel hat am 15. Februar 2023 seinen Dienst als Professor für Diakoniewissenschaft mit dem Schwerpunkt Systematische Theologie/ Ethik an der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie der Universität Bielefeld begonnen.

Der 48jährige Berliner bringt diakonische Organisations- und Praxiserfahrung im Blick auf theologisch-ethische Fragen in Forschung und Lehre ein. Seit 2013 arbeitete er im Präsidialbüro der Diakonie Deutschland als persönlicher Referent von Präsident Ulrich Lilie und dessen Vorgänger Johannes Stockmeier. Zuvor war Oelschlägel wissenschaftlicher Mitarbeiter am Diakoniewissenschaftlichen Institut (DWI) der Ruprecht Karls-Universität Heidelberg. 2010 wurde er dort mit einer Arbeit zum Thema „Diakonie und Menschenrechte. Menschenrechtsorientierung als Herausforderung für diakonisches Handeln. Eine interdisziplinäre Erkundung“ promoviert. Oelschlägel hat Evangelische Theologie sowie Diakoniewissenschaft in Wuppertal, Princeton (USA) und Heidelberg studiert.

„Für das IDWM ist es ein großer Gewinn, dass mit Christian Oelschlägel ein ausgewiesener und exzellent vernetzter Diakoniewissenschaftler gewonnen werden konnte. Mit seinen akademischen und berufspraktischen Erfahrungen wird er die Weiterentwicklung der diakoniewissenschaftlichen Forschung und Lehre am IDWM bereichern“, sagt die stellvertretende Institutsdirektorin Prof. Dr. Anika Albert.

Oelschlägel äußert sich erwartungsvoll zu den Gestaltungsmöglichkeiten an der Fakultät sowie in Kooperation mit anderen Wissenschaftsbereichen der Universität Bielefeld: „Diakoniewissenschaft ist per se interdisziplinär und wird von den neuen institutionellen Verbindungen zu anderen Disziplinen profitieren.“ Zugleich sieht er gute Anschlussmöglichkeiten zwischen Hochschule und Diakonie. „Viele drängende Themen der Diakonie und Sozialwirtschaft sind mir vertraut, und ich bin gespannt darauf, sie in neuer Funktion wissenschaftlich zu bearbeiten.“ Besonders freue er sich auf die Begegnung mit den Studierenden und ihre inhaltlichen Impulse.

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