Nachdem der Block in den vergangenen Jahren digital stattfand, erwies sich das persönliche Begegnen mit denjenigen, deren Schriften die Studierenden seit langem begleiten, als inspirierend und hilfreich für die eigene wissenschaftliche Arbeit.

Die Auseinandersetzung mit den neuesten Diskursen zu Management- und Organisationstheorien, insbesondere dem St. Galler Managementmodell, führte zu tiefgreifenden Erkenntnissen. Dabei erweiterten die persönlichen Begegnungen mit Größen wie Prof. Dr. Johannes Rüegg-Stürm, Prof. Dr. Kuno Schedler, Dr. Jürgen Spickers und Prof. Dr. Harald Tuckermann nicht nur den Horizont, sondern ermöglichten auch den direkten Dialog über die individuellen Forschungsprojekte.

Das Kulturprogramm umfasste die Führung durch die Stiftsbibliothek(UNESCO-Weltkulturerbe) und den Stiftsbezirk und die Kunstführung durch die Campusgebäude der Hochschule St. Gallen mit Prof. Dr. em. Yvette Sánchez. Hier trafen die Teilnehmenden auf Verbindungen zwischen Architektur, Kunst und Wissenschaft.

Nicht zuletzt trugen die abendlichen Begegnungen zwischen den Teilnehmenden verschiedener Jahrgänge des Promotionsstudiengangs Diakoniewissenschaft zur informellen Diskussion und Netzwerkbildung bei.

In der Rückschau bleibt der Seminarblock nicht nur als akademische Expedition in aktuelle Theoriedebatten in Erinnerung, sondern führte ebenfalls unter Beweis, wie lebendige persönliche Begegnungen - vor allem im Vergleich zu digitalen Seminaren - die eigene wissenschaftliche Sprachfähigkeit erweitern.