Neues aus dem IDWM

Festakt zum Übergang des IDWM an die Uni Bielefeld

| Veranstaltungsrückblick

Mit einem Festakt feierten am 25. November mehr als 80 Gäste aus Wissenschaft, Management, Kirche und Gesellschaft den Übergang des Instituts für Diakoniewissenschaft und Diakoniemanagement (IDWM) an die Universität Bielefeld. - „Ein neues akademisches Zuhause“

„Heute ist ein großer Tag für das IDWM“, sagte Institutsdirektor Professor Dr. Martin Büscher bei seiner Eröffnungsrede im Assapheum.

Bereits Anfang des Jahres ging das IDWM formal an die Universität Bielefeld über, zuvor gehörte das Institut zur Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel. Mit der Integration in die Uni Bielefeld und der Förderung durch die Evangelische Kirche von Westfalen und die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel ist die Arbeit des IDWM langfristig gesichert.

Es sei eine „glasklare hochschulpolitische Entscheidung mit kluger Weitsicht und segensreicher Autorität“ gewesen, das IDWM der Uni Bielefeld anzugliedern, so der Institutsdirektor. „Ein guter, gastfreundlicher Geist hat diesen Prozess getragen: Das war die Lust am Gelingen.“ In seiner Festrede betonte er die Chancen für alle Beteiligten, die gute Kooperation mit der Abteilung Theologie und die gegenseitige Inspiration aller am Prozess mitwirkenden Personen.

Der theologische Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen Ulf Schlüter sagte, für die Fortentwicklung von Diakonie brauche es „Herz und Verstand, Wissenschaft und Gottvertrauen.“ Der Übergang an die Uni Bielefeld sei „ohne Wenn und Aber ein Ja zur Wissenschaft“. Der Vizepräsident gestaltete den geistlichen Impuls des Tages, der nach dem Festakt und der Vergabe von Master- und Promotionsurkunden in die Vorträge und den Austausch des „19. Forums Diakoniewissenschaft“ zum Thema „Für Inklusion sorgen – ein Paradigmenwechsel?“ mündete.

„Wir werden stärker, wir werden sichtbarer“, sagte Professor Dr. Gerhard Sagerer. Der Rektor der Universität Bielefeld lobte das IDWM als eine „Bereicherung des Profils der Uni Bielefeld mit sehr interessanten Nuancen“ und bezeichnete den Übergang des Instituts als „Win-win-Situation“.

Das Institut gehört nun zur Fakultät Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie. „Die Einbindung der Diakoniewissenschaft in die Fakultät ist ein Glücksfall. Das Institut hat mit uns ein neues akademisches Zuhause“, sagte Dekan Professor Dr. Frank Grüner. „Wir bekommen einen spannenden, in Lehre und Forschung breit aufgestellten Partner.“

Dr. Johanna Will-Armstrong, Vorstand der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, sprach von „großen Chancen“ für alle Beteiligten. „Gemeinsam ist es uns gelungen, diesen schwierigen Übergang zum Gelingen zu führen“, sagte sie. „Dass es für das IDWM an der Uni Bielefeld gut wird, davon bin ich überzeugt.“

Bei dem Festakt wurden acht Absolventinnen und Absolventen des IDWM aus verschiedenen Kontinenten für ihre erfolgreichen Studienleistungen geehrt. Ihre Promotionsurkunden erhielten Dr. diac. Jenny Rossy Christine Purba (Indonesien) und Dr. phil. Corinna Lee (Gelsenkirchen). Zum Master of Arts (M.A.), Diakoniemanagement, wurden ernannt: Johnny Johnny Eley (D.R. Kongo), Morya Gnanko (Dortmund), Michael Götz (Nürnberg), Rut Mentina Pandia (Indonesien), Miriam Meyer-Diekmann (Lüneburg) und Matthias Sandmann (Düsseldorf).

Waren Sie dabei? Gern nehmen wir hier Ihre Rückmeldung zum Festakt entgegen.

Zurück
Direktor des IDWM Prof. Dr. Martin Büscher, Dr. Johanna Will-Armstrong, Rektor Prof. Dr. Gerhard Sagerer, Theol. Vizepräsident Ulf Schlüter
Absolvent Morya Gnanko M.A., Dekan Prof. Dr. Frank Grüner, Stellvertretende Direktorin des IDWM Prof. Dr. Anika Albert
Dekan Prof. Dr. Frank Grüner, Rektor Prof. Dr. Gerhard Sagerer, Absolventin Dr. phil. Corinna Lee, Institutsdirektor Prof. Dr. Martin Büscher